Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO hat zum Thema “Sharing Economy” die Strukturstudie “BWshare” durchgeführt. Zielsetzung war, das Thema nicht in seiner ganzen globalen Breite zu analysieren, sondern das Phänomen “Sharing Economy” bewusst unter dem Blickwinkel der etablierten Wirtschaft, die bis dato noch nicht allzu sehr mit der Sharing-Modellen in Berührung gekommen ist, zu erfassen. Nicht zuletzt aus diesem Grund wurde die Studie durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Baden-Württemberg gefördert.
Zielsetzung und Kernfragestellung
Die Studie soll aufzeigen, ob und inwieweit die bisherigen Konzepte und Ansätze der Sharing Economy Auswirkungen auf die etablierte Wirtschaft haben und welche heutige oder zukünftige wirtschaftliche Relevanz die Sharing Economy für etablierte Unternehmen aus deren Perspektive hat.
Etablierte Wirtschaft betroffen?
Inwieweit können Konzepte und Modelle einer gemeinschaftlichen Ressourcennutzung auch im industriellen und gewerblichen Bereich entweder als “Absatz-Projektionsfläche” für angestammte Branchen dienen? Oder können Prinzipien der Sharing Economy darüber hinaus auch als Enabler für neue Geschäftsmodelle oder das Adressieren neuer Marktsegmente fungieren? Letzteres vor allem vor dem Hintergrund der Annahme, dass der Trend der Sharing Economy nicht zwangsläufig zu einem disruptiven Wandel in eben diesen angestammten Wirtschaftszweigen führen muss, sondern hier auch zu Diversifizierung und Erweiterungen in Form neuer Geschäftsfelder oder -modelle beitragen kann.
Lesen Sie den gesamten Artikel von von Wilhelm Bauer (Hrsg.), Helge Spindler, Simone Martinetz, Daniel Friz, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Stuttgart