Zukunftswerkstatt

Inhalt:

Die Idee

  • Entstehung
  • Das Modell im Überblick
  • Die Methoden

Die Kritikphase

  • Wutproben
  • Assoziationen
  • Fokussierung

Die Visionsphase

  • Formale Voraussetzungen
  • Inhaltlicher Ablauf

Die Strategiephase

  • Strategisches Potential erkennen
  • Erfolgsfaktoren bestimmen
  • Stärken und Schwächen berücksichtigen
  • Vor neuem Geschäftsmodell nicht zurückschrecken

Die Umsetzungs-Phase

  • Optionen
  • Handlungen

Beratungs- und Ratingbogen


Die Idee

Entstehung

Mit Fantasie gegen Routine und Resignation

Die Zukunftswerkstatt ist in ihren Grundzügen bereits in den 60er Jahren erdacht und praktiziert worden. Es war der Zukunftsforscher Robert Jungk, der ein sehr pragmatisches Modell entwickelt hat, das wegen seiner Schlichtheit breite Anwendung als Problemlösungs-instrument gefunden hat. Gemeinsam mit Norbert Müllert hat er es zu einem dreistufigen Phasenmodell ausgebaut und unter dem Titel: “Zukunftswerkstätten: Mit Fantasie gegen Routine und Resignation” veröffentlicht. In der Zwischenzeit wurde das Modell weiter ausge-weitet und verstärkt in Zukunftsprojekten und Strategieprozessen von Unternehmen, Organisationen und Staaten eingesetzt. Es gewinnt neue Aktualität durch die Occupy-Bewegungen in Politik und Gesellschaft, da ausgehend von kritikwürdigen Zuständen neue Zukunftsbilder entwickelt werden.

Heute werden Zukunftswerkstätten vor allem dort eingesetzt, wo es darum geht, interdisziplinäre Lösungsansätze zu finden. Immer dann, wenn es mehrere Beteiligte, mehrere Betroffene, mehrere Entscheidungszentren gibt, ist es vorteilhaft, die Zukunft Lösungsansätze für Zukunftsprobleme

  • gemeinschaftlich
  • prozessorientiert und
  • in einem vorgegebenen Zeitrahmen

zu entwickeln. Hierfür eignet sich die Zukunftswerkstatt besonders gut. Dabei müssen sich heute die Teilnehmer nicht zwingend an einem Ort treffen. Eine Zukunftswerkstatt kann auch via Internet, also online, organisiert werden.

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AUTOR/-IN

Dr. Peter Braun, Kognos Institut