Inhalt
Die Zukunftsorientierung im Risikomanagement
- Risikomanagement in seiner Entwicklung
- Strategische Bedeutung in der Risikopolitik
Aufgaben der Unternehmensführung
- Unternehmensziele und Unternehmensstrategien
- Ziele des Risikomanagements
Risikopolitik
Das robuste Unternehmen
Die Zukunftsorientierung im Risikomanagement
Risikomanagement in seiner Entwicklung
Risikomanagement wurde in der Vergangenheit primär dem operativen Management zugeordnet. Bei der Betrachtung des Risikomanagements dominierten auch eher operative Themen, wie die Optimierung des Versicherungsschutzes unter Kostengesichtspunkten, Notfallpläne für den Fall eines Brandes oder interne Kontrollsysteme zum Schutz vor Untreue.
Durch das Kontroll- und Transparenzgesetz (KonTraG) für den Unternehmensbereich von 1998, die zunehmende Bedeutung von Ansätzen einer wertorientierten Unternehmensführung (Shareholder-Value) und des Zukunftsmanagements gewinnt die strategische Dimension des Risikomanagements zunehmend an Bedeutung. Wert- und zukunftsorientierte Unternehmenssteuerungssysteme zeigen, dass Risiken – über den Diskontierungsfaktor der zukünftigen freien Cashflows – den Unternehmenswert und damit die primäre Zielgröße der strategischen Planung maßgeblich mitbestimmen.
Das KonTraG fordert zudem die Früherkennung von bestandsgefährdenden Risiken. Das sind diejenigen Risiken, die den Erfolg der Unternehmensstrategie als Ganzes – speziell die künftigen Erfolgspotenziale des Unternehmens – bedrohen.
Strategische Bedeutung in der Risikopolitik
Es soll daher zunächst aufgezeigt werden, welche Themen von strategischer Bedeutung im Rahmen des Risikomanagements zu bearbeiten und in der Risikopolitik zu fixieren sind.
Strategisches Risikomanagement umfasst alle unternehmerischen Maßnahmen des Umgangs mit Risiken, die auf eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes (Erfolgs) abzielen. Damit ist das strategische Risikomanagement Bestandteil der Strategischen Unternehmensführung.
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