Besucherrekord
Mehr als 340 Aussteller aus 15 Nationen präsentierten vom 29. bis 31. Januar auf der bisher größten LEARNTEC die neuesten Anwendungen, Programme und Lösungen für die digitale Bildung in Schule und Hochschule sowie der beruflichen Bildung. Im Fokus standen unter anderem Lernszenarien in Augmented und Virtual Reality-Lernwelten, das Thema Modern Workplace Learning sowie die Individualisierung des Lernens durch Künstliche Intelligenz, Big Data und Learning Analytics. Mehr als 10.000 Besucher aus der Industrie, Beratungsbranche, dem Handel und Vertrieb kamen an den drei LEARNTEC-Tagen zur Messe in Karlsruhe.
Auch Querdenken war gefragt
Erstmals bot die LEARNTEC in Zusammenarbeit mit dem Ersten Deutschen Fachverband für Virtual Reality (EDFVR) eine VR / AR Area an, in der Besucher eine Vielzahl spannender Ansätze für den Bildungsmarkt erleben und alles Wissenswerte über AR und VR erfahren konnten. Auf einer eigenen Aktionsfläche wurden Best Practice-Beispiele von Unternehmen wie Lufthansa und der Deutschen Bahn präsentiert und VR live erlebbar gemacht. Zudem präsentierten zahlreiche Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen zu diesem Thema. Eine Creativity Suite förderte den Austausch innerhalb der LEARNTEC-Community und bot eine Möglichkeit zum Querdenken.
Start-up Area fördert Nachwuchs der Branche
Deutschland braucht mehr Bildungsunternehmen mit innovativen Ideen. Daher förderte die LEARNTEC den Nachwuchs der Branche mit einer eigenen Area. Auf einer vergrößerten Fläche haben junge innovative Unternehmen an einem Gemeinschaftsstand präsentiert, der durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ermöglicht wurde. Die 28 Start-ups stellten Ansätze vor, mit denen sie das Lernen vereinfachen, verbessern oder gar revolutionieren wollen. Auf einer eigenen Aktionsbühne fanden an allen drei Messetagen Start-up Pitches statt. Wir werden berichten.
Digitalisierung der Schul- und Hochschullehre
Bereits zum sechsten Mal widmete die LEARNTEC sich dem Thema Schule der Zukunft und bot hierfür einen eigenen Themenbereich an. school@LEARNTEC fand das Interesse von Schulleitern, Lehrern, schulische Medienberatern, Schulamtsleitern und Mitarbeitern auf Landes- oder Kreisebene. Diese erfuhren an den drei Messetagen, welche Technologien und Methoden sich anbieten, um das Bildungskonzept ihrer Schule digital zu unterstützen und konnten sich mit Kollegen über aktuelle Entwicklungen austauschen.
Schule der Zukunft
Mehr als 80 der insgesamt über 340 Aussteller zeigten ihre Produkte und Dienstleistungen zum Thema Schule der Zukunft. In der offenen Lernlandschaft, die unter anderem mit der Hochschule der Medien Stuttgart konzipiert wurde, erfuhren die Besucher, wie digitale Lernszenarien aussehen können. Die Expert:innen zeigten hier beispielsweise neue Formen der Aufbereitung von Lehr- und Lerninhalten mit Tablets, wie sich Computerspiele in die schulische Praxis integrieren lassen und was sich hinter einem virtuellen Logistiklabor verbirgt.
Mit university@LEARNTEC bot die LEARNTEC zum vierten Mal eine Plattform zur Digitalisierung der Hochschullehre an. In einem ganztägigen Programm am zweiten Messetag (30. Januar) bekamen Interessierte einen Überblick über aktuelle Entwicklungen des Medieneinsatzes an Hochschulen. Expert:innen vermittelten Best-Practice-Beispiele und Innovationen im Bereich der Digitalisierung der Hochschulbildung. Das Programm von university@LEARNTEC wurde von Prof. Dr. Peter A. Henning, Mitglied des Kongresskomitees der LEARNTEC, der Virtuellen Hochschule Bayern und dem am Leibnitz-Institut für Wissensmedien (IWM) betriebenen Informationsportal e-teaching.org gestaltet. Zudem fand erstmals eine Tagung für Prorektoren von Hochschulen und Universitäten am ersten Messetag (29. Januar) statt.
Hochkarätig besetzter Kongress zum “Future Learning”
Der Kongress der LEARNTEC widmete sich dem Thema “Future Learning: social, global, digital” und bot sowohl Einsteigern als auch E-Learning-Expert:innen gebündeltes praxisnahes Wissen. Insgesamt hatten mehr als 120 Referenten in Vorträgen und Workshops ihr Wissen mit dem Publikum geteilt. Open-Space-Sessions, gemeinsames Brainwriting und offene Diskussionsrunden förderten den Austausch zwischen den Referenten und Teilnehmern.
Highlights des Kongresses waren die Keynote von Prof. Dr. Rupert Felder, Head of Global HR bei Heidelberger Druckmaschinen im Rahmen der Eröffnung und die Keynote von Johannes Heinlein, Vice President Strategic Partnerships bei edX zu “Reimagining Education”.
Wir werden detailliert berichten.