Zinslast und Bilanzstruktur
Es hat sich gezeigt, dass professionelles Finanzmanagement im Unternehmen durch die Wahrnehmung der gegebenen Fördermöglichkeiten eine Ausstrahlung auf das qualitative Rating hat. Die von Fördermitteln bedeutet nämlich zum einen die Zinslast zu senken und zum andern eventuell die Bilanzstruktur zu verbessern. Beides trägt auch direkt oder indirekt zu einem besseren quantitativen Rating bei.
Günstige Konditionen
Wer seine Chancen nutzt, hat sicher einen zusätzlichen Pluspunkt verdient. Immerhin können die Banker sich von den Finanzmanagement-Qualitäten an Hand ihres ureigenen Finanzwissens überzeugen. Andererseits können Unternehmen mit gutem oder sogar sehr gutem Rating von exzellenten Konditionen profitieren, die im günstigsten Fall sogar bei 0,40 % p.a. effektiv liegen.
Unternehmen stehen wirtschaftlich – das heißt hinsichtlich ihrer Bonität – sehr unterschiedlich da; ebenso gibt es vielfältige Besicherungsmöglichkeiten für einen Kredit. Risikogerechte Zinsen berücksichtigen dies und tragen somit der unterschiedlichen Ausgangslage bei den Unternehmen Rechnung.
Zinsfestlegung
Bei der Zinsfestlegung geht die Hausbank in drei Schritten vor:
- In einem ersten Schritt nimmt sie eine Beurteilung der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens (Bonität) vor.
- In einem zweiten Schritt prüft die Hausbank die vorgesehenen Sicherheiten, z. B. Grundschulden oder Sicherungsübereignungen.
- In dem darauf folgenden dritten Schritt werden die Bonitäts- und die Besicherungsklassen kombiniert und einer von neun Preisklassen zugeordnet.
Beratung erforderlich
Bei der Vielzahl der Förderkredite und der Zuschussmöglichkeiten ist es schwierig, die Übersicht zu behalten und letztendlich die günstigste Auswahl zu treffen. Förderberater können dabei eine wichtige Hilfe sein. Wir haben die ausgewiesene Expertin Silke Bremser hinzugezogen ( www.silkebremser.de ).