Social Media for business – Trends

Weiterhin rasante Entwicklung

Social Media wandelt sich rasant weiter. Wie Ryan Holmes, CEO von HootSuite auf der Global Agenda Plattform des World Economic Forum (Davos) zeigte, sind die Innovationen aus 2015 wie Snapchat, eine Foto-App, und die Anfänge von live streaming-Plattformen wie Periskope und Merkat, mit denen Videos live gesendet gerade mal marktmäßig verdaut und schon geht es weiter im Trend, der sich hierdurch verstärkt: Mehr live und mehr bewegte Bilder sind gefragt. Und: dies gilt nicht nur für den privaten, sondern auch für den Business Bereich.

Ryon Holmes zeigte die rasante Entwicklung der Nutzerzahlen durch die Einbeziehung von Fotos und Videos auf. Snapchat hat weltweit bereits 200 Millionen Nutzer, die damit Fotos versenden können, die allerdings wenige Sekunden nachdem sie vom Empfänger gesehen worden sind, wieder verschwinden. Und auch Periskope und Merkat haben sich mit ihren live Streaming-Plattformen quasi aus dem Stand heraus in ungeahnte Nutzerhöhen begeben. Es besteht großes Interesse, live zu senden und live zu sehen.

Die Trends für die Zukunft gehen eindeutig in die Richtung: mehr filmische Qualität und mehr Aktualität.  Das kann, ja muss auch die Wirtschaft nutzen.

Erster Trend:

Virtual Reality, also 360 Grad-Videos vermitteln nicht nur privaten Erlebnisnutzen, sondern können auch das Marketing unterstützen. Wie Produkte oder Dienstleistungen beschaffen sind kann den Absatz durchaus fördern. Die entsprechenden VR-Tools gibt es beispielsweise von Samsung.

Zweiter Trend:

Social Shopping startet durch. Facebook & Co. möchten, dass ihre Nutzer sich nicht nur unterhalten, sondern durchaus auch Produkte empfehlen und nicht nur anpreisen, sondern dass auch Verkauft realisiert werden. Amazon & Co beobachten dies schon längst mit gemischten Gefühlen. Pinterest, eine virtuelle Pinwand macht es längst. Man informiert sich und kann dann – ohne die Plattform zu verlassen – den Verkauf/Kauf realisieren.

Dritter Trend:

Facebook Live soll die Antwort auf Twitters Periscope sein, also einer live Streaming-Plattform, die bereits jetzt schon 8 Billionen Nutzer hat. Live können sich die Nutzer filmen. Dies sorgt privat für Spaß, macht aber auch für das Business Sinn. So wie Skype das Telefonieren über das Internet revolutioniert hat, wird Live Streaming, auch eingesetzt werden können, um Situationen abzubilden.

Vierter Trend: Social Media im Business wird an Bedeutung gewinnen. Dies gilt nicht nur für die Adaption von Messenger-Diensten oder die Nutzung von What’s App für die Unternehmen, sondern auch für das Einbeziehen aller anderen Social Media-Diensten wie z.B. Facebook, das mit Facebook at Work in diese Richtung möchte. Mehr Teilnehmer können sich gleichzeitig austauschen. Dies spart Zeit und unterstützt Teamprozesse.

Fünfter Trend:

Nicht nur der Vertrieb, sondern auch der Kundendienst wird die Social Media-Tools immer mehr unterstützt. Hier sind organisatorische Regelungen gefragt.

Dies hat Ryon Holmes Gründer und CEO von Hootesuite schon 2008 veranlasst, für jede Unternehmensgröße eine Plattform anzubieten, mit der sämtliche Social Media-Aktivitäten gemanaged werden können. Nach seinen Angaben nutzen bereits 10 Millionen Profis diesen Service.

Siehe hierzu:

Holmes, Roy: 5 trends that will change how we use social media, in Global Agenda, World Economic Forum, Davos

Wagner, Kurt: <re/code>, F-Work

https://hootsuite.com/de/

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AUTOR/-IN

Dr. Peter Braun, Kognos Institut