Inhalt:
Zu viel Manufaktur im Einkauf der Fertigungsindustrie
Fertigungsindustrie: Viele kleine Betriebe, viele Lieferanten, noch mehr Bestellungen
“Im Einkauf liegt der Gewinn?”
Automatisierung im operativen Einkauf selbst bei Großunternehmen schwach
- Manuelle Abläufe im Einkauf kosten Zeit und Marge
- Gravierende Nachteile einer manuellen Einkaufsabwicklung
Prozess- und Materialkosten sinken durch E-Procurement
E-Procurement: Nutzen oft erkannt, Einsatz ungenügend
- Unternehmen sehen die Vorteile, aber …
- … es bestehen Bedenken gegen E-Tools im Procurement
Aufwendige Alternativen
- Daher mangelnde Akzeptanz
- E-Procurement-Tools passend für wen?
- Im Dilemma von bekannten Ineffizienzen und (zu) teuren Lösungen
Ein generisches Pflichtenheft: Anforderungen an E.Procurement-Lösungen für die Fertigungsindustrie
NETFIRA als Beispiel einer modularen E-Procurement-Lösung
Ausblick
Fallbeispiele: Optimierung der operativen Einkaufsabläufe
Unternehmensprofile
Zu viel Manufaktur im Einkauf der Fertigungsindustrie
Der Einkauf trägt in einer sehr arbeitsteiligen Wirtschaft maßgeblich zur Wertschöpfung in Unternehmen bei. Leider nicht immer so effizient, wie er es mit einer besseren E-Procurement-Unterstützung könnte. Das gilt auch für die Fertigungsindustrie.
Engpass Zeit
In der Fertigungsindustrie ist der Einkauf verantwortlich für den Bezug von hochwertigen Vorprodukten, Materialien und Waren. Mitarbeiter im Einkauf müssen gute Lieferantenkontakte pflegen, neue Quellen identifizieren, Preise vergleichen, Verhandlungen führen, kurz: sich um den strategischen und komplexen Einkauf kümmern. Dazu müssen sie das bestehende Tagesgeschäft möglichst effizient erledigen. Genau das ist ihnen aber vielfach nicht möglich.
Lieferanten- und Produktvielzahl
In der Regel ist das nicht ihre Schuld, sondern auf die hohe Belastung durch zeitraubende nicht automatisierte Abläufe und Verfahrensstandards im Einkauf zurückzuführen. Dies betrifft besonders die von großen Unternehmen, vor allem aber auch von kleinen und mittelgroßen Betrieben geprägte Fertigungsindustrie in Deutschland, die eine Vielzahl von Lieferbeziehungen pflegen und mit den Lieferanten eine hohe Anzahl von Bestellungen abwickeln müssen. Und das mit einer völlig unzureichenden Automatisierung der Abläufe wie sie zum Beispiel elektronische Bestell- und Katalogsysteme bieten.
Im Einkauf ineffiziente Unternehmen liegen dabei mit einem Automatisierungsgrad von weniger als 10 Prozent weit zurück. Woran liegt das − speziell in der Fertigungsindustrie?
Fertigungsindustrie: Viele kleine Betriebe, viele Lieferanten, noch mehr Bestellungen
Der Begriff Fertigungsindustrie lässt im Kopf sofort Bilder entstehen von Unternehmen und Betrieben, die etwas herstellen, die etwas bearbeiten und die am Ende des Vorgangs etwas kompaktes Physisches ausliefern. Sieht man näher hin, ist der Begriff viel weniger prägnant als angenommen. Die amtliche Statistik verwendet ihn nicht. Was dem Herstellen von Gegenständen dort am nächsten kommt, sind einzelne Zweige des verarbeitenden Gewerbes.
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