In Wien und Graz werden die ersten E-Taxi-Standplätze mit der innovativen Ladetechnologie “Matrix Charging” ausgestattet, die von dem österreichischen Unternehmen Easelink entwickelt wurde. Diese konduktive, automatisierte Technologie, die von EnBW New Ventures unterstützt wird, ermöglicht ein schnelles und komfortables Laden ohne manuelles An- und Abstecken des Ladekabels.
Bei Matrix Carging wird kein Ladekabel benötigt
Konduktives Laden bedeutet, dass der Strom mittels einer Leitung und eines Steckers in das Fahrzeug geleitet wird. Bei Matrix Charging entfällt jedoch das manuelle Anschließen des Ladekabels. Stattdessen senkt sich ein Connector am Fahrzeugunterboden automatisch ab, sobald das Fahrzeug über einem speziellen Pad am Parkplatz steht. Der Ladevorgang beginnt sofort, sobald die Parkbremse eingelegt ist.
Das Laden erfolgt vom Boden aus
Bild: Easelink
Diese Technologie bietet zahlreiche Vorteile: Fahrer müssen nicht aus dem Fahrzeug aussteigen, das Laden startet automatisch, und die Parkplätze dienen gleichzeitig als Ladestationen. Zudem ist das System robust und wetterbeständig, da das Pad im Boden versenkt ist und sich leicht reinigen lässt. Auch Sicherheitsaspekte werden berücksichtigt, da nur die abgedeckten Kontaktpunkte am Pad unter Spannung stehen.
In Österreich ab 2025: Nur noch E-Taxis
Matrix Charging trägt zur Akzeptanz von E-Mobilität bei, indem es Platz spart und das Laden einfacher und bequemer gestaltet. In Österreich, wo ab 2025 ausschließlich E-Taxis zugelassen werden sollen, könnte diese Technologie einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Ladeinfrastruktur und zur Emissionsreduktion im Taxigewerbe leisten. Damit ist Matrix Charging ein vielversprechender Baustein für die Zukunft der Elektromobilität.
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