Es herrscht Aufbruchstimmung im IT-Markt bei der Vernetzung von Maschinen und Maschinenteilen. Fast alles, was Rang und Namen hat unter den IT-Konzernen und einige Startups wollen sich rechtzeitig einen möglichst großen Teil des Kuchens sichern: IT-Konzerne wie Cisco, Dell, Fujitsu, HPE, Huawei, IBM, Oracle und Samsung, Telco-Spezialisten wie die Deutsche Telekom, Ericsson, Nokia, QSC, Telit und Vodafone sowie Schwergewichte aus der Industrie wie General Electric (GE), Rockwell und Siemens haben bereits Plattformen entwickelt und entsprechend investiert.
In der Tat wächst der Markt nach Einschätzung von Bain & Company jährlich um 15 bis 20 Prozent. Schon 2020 sollen weltweit rund 470 Milliarden Dollar für IoT-Geräte, Netzwerk-Technologie, Analyse-Software und Integrationsleistungen ausgegeben werden. Davon werden rund 330 Milliarden auf den B2B-Sektor entfallen, wozu Branchen wie Automobil, Energie, Gesundheitswesen, Handel, Industrie sowie Transport und Logistik zählen.
Besondere Dynamik erhält der Markt dadurch, dass sich derzeit viele Unternehmen mit dem Internet der Dinge befassen und Investitionen planen. Bis 2020 werden Bain zufolge die meisten potenziellen Kunden, also auch viele Unternehmen des sogenannten Mittelstands eine Technologie ausgewählt haben. Rund 20 Prozent von ihnen werden dann sogar eine Plattform unternehmensweit einsetzen. Immerhin sind die mittleren und großen Mittelständler weltweit unterwegs. Mehr als 60 Prozent werden zumindest mit ersten Implementierungen begonnen haben. Spätestens 2025 – so von Bain erwartet – werden fast alle Investitionsentscheidungen gefallen sein. Eine Marktbereinigung ist demnach zu erwarten.