Jonathan Sierck, Gründer von vonMorgen und Experte für digitales Lernen, begibt sich in seinen Podcast-Reihen mit Pionieren, Koryphäen und inspirierenden Persönlichkeiten aus aller Welt auf eine Reise in die Zukunft. Mit Harald Lesch, Physiker, Philosoph, Astronom – bekannt aus der ZDF Reihe “Terra X” – und Jürgen Schmidhuber, Informatiker, Spezialist für Künstliche Intelligenz und Deep Learning, unterhält er sich in diesem Podcast über relevante Zukunftsfragen im Zusammenhang mit Corona und Künstlicher Intelligenz. Die HN-Redaktion hat die wichtigsten Ergebnisse nachfolgend zusammengefasst.
Hat die Zukunft gerade Pause?
Lesch beginnt mit der Provokation, dass „was die Zukunft anbetrifft, Pause eingetreten ist. Jetzt müssen wir uns erstmal um die Gegenwart kümmern.“ Corona hat Vieles grundlegend verändert. Vielleicht sollten wir sogar weiter zurückschauen. „Schließlich gibt es Viren seit es Leben auf der Erde gibt.“
Große Chance für die Zukunft
Schmidhuber sieht durch die aktuelle Entwicklung eher die Chance, relevante Zukunftsfragen mit Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz (KI) voranzutreiben. Dagegen sieht Lesch den Einstieg in die forcierte maschinelle Intelligenz eher skeptisch. Maschinen sollen sich auf das beschränken, wozu sie konstruiert sind. Keinesfalls sollen sie „dem Menschen vorschreiben, was er zu tun hat. Es muss immer klar sein, wer Koch und wer Kellner ist.“
KI hilft, Probleme zu lösen
Schmidhuber hält dagegen. Der Einsatz von KI hilft beispielsweise den Ärzten bei Diagnose und Therapie und den Unternehmen beim Eruieren von Kundenbedürfnissen und in der Werbung.
Maschine klüger als der Mensch?