“Circular Futures”: Reallabor für die Kreislaufwirtschaft von morgen

Der Bericht des Weltklimarates IPCC hat es bestätigt: Das aktuell in Europa und weltweit vorherrschende Wirtschaftsmodell hat keine Zukunft. Laut Prognosen der OECD wird sich bei einer unveränderten Produktions- und Konsumweise die Nachfrage nach natürlichen Rohstoffen in den nächsten 40 Jahren verdoppeln und das globale Abfallaufkommen bis 2050 um etwa 70% steigen, während die Treibhausgasemissionen deutlich zunehmen. Immer größere Massen von Gütern werden nur zur kurzen Nutzung hergestellt und nicht nachhaltig entsorgt – mit gravierenden Folgen für Mensch, Umwelt und Klima.

Innovationsprogramm mit mehr als 100 Initiativen für eine kreislauffähige Wirtschaft und Gesellschaft

Wie schaffen wir den Wandel zu einer Kreislaufwirtschaft? Um darauf praxisorientierte Antworten zu geben hat ProjectTogether sein Innovationsprogramm „Circular Futures“ gestartet. Mindestens drei Jahre lang werden mehr als hundert Initiativen bei der Entwicklung, Pilotierung und breitflächigen Anwendung ihrer Ideen gefördert. Entstehen soll dabei das Reallabor für die Kreislaufwirtschaft von morgen – ein großer gesellschaftlicher Testraum zur Erprobung und Verbreitung viel versprechender  Lösungsansätze. Philipp von der Wippel, Gründer und Co-Geschäftsführer von ProjectTogether sagt dazu: „Wollen wir den Klimawandel und der Ressourcenknappheit etwas entgegensetzen, müssen wir viele Hebel in Bewegung setzen. Mit Circular Futures bündeln und koordinieren wir Akteursgruppen und Innovationen gleichermaßen. So erfahren wir im Kleinen, wie gesamtgesellschaftlicher Wandel im Großen aussehen kann.” Den Startschuss gab im September 2021 die Transformationsforscherin Maja Göpel bei der digitalen Auftaktveranstaltung.

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ProjectTogether | HN-Redaktion