Innovations-Festival für digitale Zukunftskommunen

Wie sieht die lebenswerte Stadt von morgen aus? Welche digitalen Technologien und Geschäftsmodelle machen den Weg dorthin frei? Am 5. und 6. März 2020 wurden im futuristischen »Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE« am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart etablierte Prozesse und scheinbare Selbstverständlichkeiten in Frage gestellt, an Zukunftsvisionen gearbeitet und in co-kreativen Formaten Lösungsansätze generiert sowie bereits bewährte Anwendungen für die Städte von morgen vorgestellt.

Mitveranstalter und Impulsgeber der Morgenstadt Werkstatt 2020 war die Digitalakademie@bw, die aus der Digitalisierungsstrategie des Landes Baden-Württemberg heraus entstanden ist.

Baden-Württemberg als Leitregion

Die Morgenstadt Werkstatt des Fraunhofer IAO hat sich in den letzten Jahren zu einer zentralen Anlaufstelle für alle Akteure entwickelt, die sich für die digitale Zukunftskommune interessieren und engagieren. Sie bietet zum einen eine Plattform zum Austausch und Kreativ-Brainstorming für Kommunen, Unternehmen und Forschung im Hinblick auf relevante Stadtthemen. Zum anderen zielt sie aber auch darauf ab, den digitalen Wandel in Städten, Landkreisen und Regionen innerhalb Baden-Württembergs zu unterstützen sowie das Bundesland als digitale Leitregion in Deutschland und Europa zu etablieren.

Leitthema Digitalisierung: Gemeinsam Lösungen finden

Ein Thema, dass die Entwicklung der Städte in Baden-Württemberg maßgeblich prägt, ist die Digitalisierung. Deshalb dreht sich bei der Morgenstadt Werkstatt alles rund um den digitalen Wandel und seine Auswirkungen auf die öffentliche Verwaltung sowie auf das Leben in den Städten. Unter anderem geht es um die Themengebiete Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, Digitales Planen und Bauen, Smart City, Gamification sowie nachhaltige Mobilität.

Interaktive Formate regen zum Austausch an

Im Rahmen verschiedener interaktiver Veranstaltungsformate hatten Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen und Landkreisen, Start-ups, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sowie Studierende die Möglichkeit, sich gegenseitig auszutauschen und an konkreten Lösungen zu tüfteln. Die Teilnehmenden haben sich ihre Agenda individuell zusammengestellt und ganz nach ihren persönlichen Interessensgebieten gestaltet.

Kreative Ansätze für innovative Lösungen

Dabei konnten sie aus verschiedenen interaktiven Veranstaltungsformaten auswählen. In Keynotes sowie in Produkt- und Projektpräsentationen präsentierten Kommunen und Unternehmen Erkenntnisse aus aktuellen Projekten sowie innovative Lösungen. In Workshops und Kreativ-Formaten gab es dann die Möglichkeit, eigene Ideen und Impulse mit einzubringen. Ein Speed Dating gab es Gelegenheit, sich kurz und gezielt mit anderen Teilnehmenden auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Science Slam und Civil City Challenge

Der Science Slam zeigte Digitalisierungsthemen mal aus einer ganz anderen Perspektive. Verschiedene Prototyping-Formate ermöglichten es, in kurzer Zeit ganz konkrete Lösungen umzusetzen. Wie z.B. eine App programmieren oder ein Konzept entwickeln. Ein besonderes Highlight war die »Civil City Challenge«: hier konten die Teilnehmenden ihre Ideen in einer fiktiven urbanen Welt ausprobieren. Dabei wurden der Planungsprozess, sowie die Organisationsstruktur einer Kommune simuliert. Eine spielerische Auseinandersetzung mit aktuellen städtischen Herausforderungen boten schließlich Serious Gaming-Angebote.

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Kontakt
Fraunhofer IAO, Claudius Schaufler, Philipp Ciziroglou Telefon +49 711 970-2144 claudius.schaufler@iao.fraunhofer.de; philipp.ciziroglou@iao.fraunhofer.de

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ZM-Redaktion